Zweites Herzschlagfinale in Folge

TuS Appen – SC Egenbüttel  0:1 (0:0)

Das Nervenkostüm als Zuschauer bei unseren Mädels leidet derzeit doch sehr. Vor einer Woche kassierten wir in der Nachspielzeit das unglückliche 2:3 bei Altona 93, gestern ließ unser Gegner nach Spielende die Köpfe hängen. Das Glück des Tüchtigen war diesmal auf unserer Seite, Svenja schaffte mit dem 1:0 ebenfalls in der Nachspielzeit das goldene Tor zum dritten Saisonsieg,
Das entscheidende Tor resultierte dabei aus einer Ecke für die Gastgeber, als unsere Abwehr klären konnte und Finja bediente, die einen letzten Sprint hinlegte und Svenja auf die Reise schickte. Frisch zurück aus dem Urlaub rannte unsere Torjägerin auf Appens Tor zu und lupfte die Kugel frech über die Torhüterin ins Netz. Der SCE überglücklich, Appen verständlicherweise geknickt. Zuvor schenkten sich beide Teams nichts, es war ein hart umkämpftes Spiel des Landesliga-Absteigers gegen unsere Mädels, die mit diesem Sieg in der Tabelle zu Norderstedt aufgeschlossen haben und nur noch einen Punkt hinter Appen und dem HSV liegen.
Im ersten Durchgang war das Spiel komplett ausgeglichen, Svenja schaffte dabei das Kunststück, sich auf dem Weg zur erhofften Führung selber zu foulen. Kurz darauf setzte sie den Ball noch an den Pfosten – Appen kam auf der Gegenseite zu keiner wirklichen Großchance, zu sicher stand unsere Viererkette an diesem Tag. Kim musste im Tor nur im zweiten Durchgang zwei, drei Szenen entschärfen, ansonsten ließ unsere Abwehr nicht viel zu. Sehr viele klare Möglichkeiten hatten wir allerdings auch nicht. Ein Großteil des Spiels fand im Mittelfeld statt, wo es zahlreiche Zweikämpfe gab. Die beste Gelegenheit hatte noch Finja, die ebenfalls allein auf die Torhüterin zulief, diese jedoch anschoss und somit knapp scheiterte.
So ging es weiter torlos dem Ende entgegen, bis Appen in der Schlussminute eben noch diese eine Ecke bekam – der Rest bestand aus Egenbütteler Sicht aus Jubel…

Vom NTSV konnten wir uns damit etwas absetzen. Jetzt müssen wir gegen Norderstedt im direkten Duell zweier Kellerkinder nachlegen. Zuvor geht es im Pokal allerdings gegen den starken Verbandsligisten vom Niendorfer TSV.

SCE: Kim Wittur – Annalena Goebel, Janet Mohr, Mandy Kläwke, Anna Klengel (ab 75. Giulia Mauritz) – Finja Drossel, Lisa Oppen, Sarah Pätzmann, Katrin Gerhold – Lisa Jäckel (ab 65. Katharina Richter), Svenja Timm

Tore: 0:1 Timm (90. +1)

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