Girls Cup des TSV Radbruch
Ein langes Wochenende ohne Spiele? Geht ja gar nicht – also hatten wir uns für das Pfingstturnier des TSV Radbruch bei Lüneburg angemeldet, 20 Teams waren vor Ort, ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld in vier Vorrundengruppen. Statt um 10 Uhr fing der ganze Spaß dann jedoch erst um 10:40 Uhr an – im Turnierheft wurde die Siegerehrung für 15:30 Uhr eingeplant. Na gut, es sollte etwas später werden, kann passieren. Da die Turnierleitung und Orga des Turniers jedoch leider total überfordert waren, gab es irgendwie mehr Pausen als Spiele. Verzögerungen ohne Ende, dazu ein undurchdachter Turnierplan, der zwangsläufig wieder Pausen einforderte. Zum Ende hin waren die hinteren Plätze alles längst ausgespielt, da fingen die Finalpartien erst an. Also hieß es warten, warten, warten…
Es war das erste Turnier dieser Größenordnung in Radbruch, da will man es mit der Kritik nicht übertreiben, aber ein bisschen nervig waren die ganzen Pausen dann doch irgendwie.
Wir trafen im ersten Spiel auf den ETV und verloren 0:2, ein blödes Tor nach einem Durcheinander im Strafraum, vorne zwei vergebene gute Chancen und dann ein Tor, als das Spiel schon beendet hätte sein müssen. Gab der Schiri nachher auch zu, hat uns aber auch nicht mehr geholfen. Die Schiris waren, na ja, für Nina definitiv zu alt, für Tascha genau richtig (?), für den Rest einfach zu statisch. Da gab es einige komische Entscheidungen, war aber für alle Teams gleich. Nur Doreen & Co. beschwerten sich immer wieder – und bekamen doch immer wieder die gleichen zwei Herren an der Pfeife.
Spiel zwei gegen Kilia Kiel überlegen gespielt, 0:0 am Ende, weil das Tor irgendwie zu klein für unsere Mädels war. Danach gegen Teutonia Uelzen, die am Ende Turnierdritter wurden. Wieder ein gutes Spiel des SCE, wieder 0:0, aber mit Vorteilen für uns. Schon ein komisches Gefühl, wenn man besser spielt als der Gesamtdritte, man aber viel weiter hinten landet, weil einfach das Tor nicht getroffen wird. Das letzte Vorrundenspiel gegen Radbruch endete daher auch 0:0 und damit waren wir nur Vierter in der Gruppe, obwohl wir wirklich gut gespielt hatten. Die Finalrunde war damit unerreichbar, in den Platzierungsspielen ging es erst gegen den TSV Selent. Katrin traf endlich zum 1:0, das Spiel hätte viel höher gewonnen werden müssen, da spielten die Mädels richtig gut zusammen – das beste Spiel des Tages gegen einen ganz schwachen Gegner.
Damit ging es gegen Oberneuland Bremen nur um Platz 13. Die ersten fünf Minuten verpennt, schnell 0:2 hinten und das Ding war durch. Am Ende als Platz 14 von 20 Teams, obwohl die Mädels bis auf das letzte Spiel eigentlich immer gut gespielt hatten und das bessere Team waren. Aber das alte Problem mit dem Torerfolg lastete mal wieder schwer auf den neu eingekleideten Schultern.
Dafür waren die Mädels alle braun gebrannt, teilweise auch mehr rot als braun. Die Trainingspause am Pfingstmontag hatten sich jedenfalls alle verdient.
Ich hoffe, die Damen, die nicht in Radbruch dabei waren, gehen heute selbständig laufen…
SCE: Lisa – Christin, Nadja, Miriam, Tascha, Nina, Katrin, Katha K., Doreen, Tara
Tor: Katrin (1)