SC Pinneberg – SC Egenbüttel 7:1 (5:0)
Das lange Warten hatte endlich ein Ende, unser erstes Spiel stand auf dem Programm. Seit April haben wir bis heute nur trainiert, sämtliche Versuche, Testspiele zu organisieren, scheiterten, da alle angefragten Teams keine vollständigen Teams zusammenbekamen. Daher gingen wir mit einigen großen Fragezeichen in das erste Punktspiel beim SC Pinneberg. Unsere Gastgeber spielen seit fast drei Jahren zusammen, haben bereits im letzten Jahr auf Großfeld gespielt und am Wochenende in Eilbek 4:0 gewonnen. Von unserer Startformation war es für sieben (!) Spielerinnen das erste Spiel überhaupt – unsere Mädels wirkten total nervös und wussten nicht wirklich, was auf sie zukommen würde.
Beim SCP spielten gleich sechs tatsächliche A-Juniorinnen-Spielerinnen mit, wir haben nur eine aus dem Jahrgang 91 – klingt alles nach ausgesuchten Entschuldigungen, entspricht aber alles der Realität. So schlecht, wie es das Ergebnis aussagt, waren wir nämlich gar nicht. Nach sieben Minuten das 0:1, bis zur Pause folgten noch vier weitere Gegentreffer. Was im Training immer gut aussieht, kann im ersten Spiel nicht so ohne Weiteres umgesetzt werden. Die Pinneberger spielten dazu körperbetont, was dem SCE gar nicht gefiel. In der ersten Halbzeit also fünf Buden eingefangen, totale Verunsicherung, Fragezeichen in vielen Gesichtern.
Mädels, das waren unsere ersten 40 Minuten – was war anderes zu erwarten? Aber statt sich jetzt komplett aufzugeben und die Köpfe hängen zu lassen, gingen die Mädels wieder auf den Platz und boten dem SCP jetzt Paroli. Die Abwehr stand sicherer, die Zweikämpfe wurden besser angenommen, und sogar nach vorn ging jetzt was. Nach 55 Minuten immer noch 0:5, kein weiteres Gegentor und sogar fast Gelegenheiten in der Offensive. Plötzlich sogar ein Elfmeter für uns, nachdem Katrin gefoult wurde. Natascha wollte dann wohl den Keeper mit ins Tor schießen – zielte zumindest genau in die Mitte – Chance vertan. Auf der Gegenseite erhöht SCP auf 6:0, doch wir bekommen eine zweite Chance. Diesmal nach Foul an Tara – jetzt darf Katrin ihr Glück versuchen – und trifft zum 1:6. Das erste SCE-Tor – und hoch verdient!! Leider trifft auch Pinneberg noch einmal, am Ende 7:1 und doch eine deutliche Packung. Macht aber gar nichts, vor allem der zweite Durchgang war wirklich gut – haben auch die mitgereisten Eltern so gesehen. Das macht doch Mut für die weiteren Aufgaben. Wenn die Mädels jetzt beim nächsten Spiel nicht so super nervös sind, klappt das auch mit der ersten Halbzeit…
SCE: Lisa – Doreen, Mandy, Gil (Miriam), Natascha – Christin, Nadja (Michelle), Katharina, Jenny – Karen (Tara), Katrin; 1:6 Katrin (!!!)